Deutscher Schäferhund
FCI Nomenklatur
Über Deutsche Schäferhunde
Der Deutsche Schäferhund hat eine sanft geschwungene Silhouette auf einem langen Körper, der kräftig, beweglich und substanziell ist, und ein außergewöhnlich ausladendes und elastisches Gangwerk, dass den Boden in großen Schritten zurücklegt. Das dichte, gerade oder leicht gewellte Fell der Rasse besteht aus hartem, dicht anliegendem, mittellangem Haar.
Der erste Eindruck eines Deutschen Schäferhundes, ist der eines kräftigen, wendigen, gut bemuskelten, aufgeweckten und lebensfrohen Tieres. Er ist gut ausbalanciert, mit einer harmonischen Entwicklung der Vorder- und Hinterhand. Der Hund ist länger als hoch, hat einen tiefen Körperbau und zeigt eher sanfte Kurven als Ecken. Er wirkt substanziell und vermittelt sowohl in der Ruhe als auch in der Bewegung den Eindruck von muskulöser Fitness und Beweglichkeit, ohne dabei plump zu wirken. Jedes Tier vermittelt je nach Geschlecht einen eindeutigen Eindruck von Männlichkeit oder Weiblichkeit.
Geschichte
Vielleicht wurde noch nie in der Geschichte einer Hunderasse ein derartiger Aufwand betrieben, um einen Hund zu verbessern. Dies ist vor allem auf die Gründung des Vereins für Deutsche Schäferhunde SV im Jahr 1899 zurückzuführen. Einem Verein, der sich der Überwachung der Zucht des Deutschen Schäferhundes widmete. Die Züchter waren bestrebt, nicht nur einen Hütehund zu züchten, sondern auch einen Hund, der für Aufgaben geeignet war, die Mut, Sportlichkeit und Intelligenz erforderten. Während des Ersten Weltkriegs war der Deutsche Schäferhund die offensichtliche Wahl für den Einsatz als Wachhund. Zur gleichen Zeit änderte der American Kernel Club den Namen der Rasse von Deutscher Schäferhund in Schäferhund. Großbritannien änderte ihn in Elsässischer Wolfshund. Beides Versuche, den Hund von seinen unpopulären deutschen Wurzeln zu distanzieren. Der Name Wolfshund wurde später fallen gelassen, da er bei vielen Menschen Angst vor den Hunden auslöste.
Trotz seines wolfsähnlichen Aussehens ist der Deutsche Schäferhund eine relativ junge Hunderasse, die entgegen einiger Annahmen nicht enger mit dem Wolf verwandt ist als andere Hunderassen. Den größten Beitrag zur Popularität des Schäferhundes leisteten zwei Hunde, die beide Filmstars waren: Strongheart und Rin Tin Tin. Auch wenn er heute nicht mehr an erster Stelle der Beliebtheitsskala steht, ist der Deutsche Schäferhund nach wie vor einer der vielseitigsten Hunde, die je geschaffen wurden. Er dient als Polizeihund, Kriegshund, Blindenhund, Such- und Rettungshund, Rauschgift- oder Sprengstoffspürhund, Ausstellungshund, Haustier und sogar als Schäferhund.
Temperament
Der Deutsche Schäferhund gehört zu den intelligentesten Hunderassen und ist so sehr auf seine Aufgabe fixiert, dass er an Vielseitigkeit kaum zu übertreffen ist. Sie können Fremden gegenüber distanziert und misstrauisch sein und ihr Heim und ihre Familie beschützen. Sie können herrschsüchtig sein. Sie können sich anderen Hunden gegenüber durchsetzungsfähig zeigen, kommen aber in der Regel gut mit anderen Haustieren aus. Die Rasse hat eine ausgeprägte Persönlichkeit, die sich durch ein direktes und furchtloses, aber nicht feindseliges Auftreten, Selbstvertrauen und eine gewisse Unnahbarkeit auszeichnet, die keine sofortige und wahllose Freundschaft zulässt.
Pflege
- Täglich trainieren
- Braucht tägliche geistige Anregung
- Hat Spaß an körperlichen Herausforderungen
- Erfreut sich an Lernspielen als Übung
- Fell zweimal wöchentlich bürsten
- Erhalten Sie die schlanke Muskulatur und die Körperkondition eines Deutschen Schäferhundes mit dem für diese Rasse am besten geeigneten Hundefutter.